Protokolle der Ortbeiratssitzungen
/0 Kommentare/in Allgemein, Protokolle der Orstbeiratssitzungen /von Kerstin WitzelOrtsbeiratssitzung Juli 2022
Bericht des Ortsvorstehers 04072022
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_07_2022
Ortsbeiratssitzung März 2022
05_2022_Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_08.03.2022
Ortsbeiratssitzung November 2021
04_2021_Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_18.11.2021 05_2022_Anhang01 05_2022_Anhang02
Ortsbeiratsitzung Oktober 2021
03_2021_Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_28.10.2021
03_2021_Anhang01_Bericht des Ortsvorstehers
Ortsbeiratssitzung Juni 2021
02_2021_Anhang01_Vorschläge des Ortsbeirates Kerzell zum Haushaltsplan 2022 der Gemeinde …
02_2021_Anhang03_Geschwindigkeitsmessanlage_Auswertung_Kerzell_Hanauer Straße-1
02_2021_Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_10.06.2021
Ortsbeiratssitzung Mai 2021
01_2021_Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_Mai_2021
Ortsbeiratssitzung Dezember 2020
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_12_2020
Ortsbeiratssitzung August 2020
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_08_2020
Top 1 und 2 Bericht OV 20.8.2020
Vorschläge des Ortsbeirates Kerzell zum Haushaltsplan 2021
Bahnstrecke FD – FFM; Update 082020
Ortsbeiratssitzung November 2019
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_11_2019
Präsentation HH-Plan 2020-Einbringung
Ortsbeiratssitzung August 2019
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_08_2019
Vorschläge des Ortsbeirates Kerzell zum Haushaltsplan 2020
Ortsbeiratssitzung April 2019
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_04_2019
Ortsbeiratssitzung Dezember 2018
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_12_2018
Ortsbeiratssitzung August 2018
TOP 1 und TOP 2 Eröffnung Begrüßung Bericht des Ortsvorstehers[11993]
Begrüßung Bericht des Ortsvorstehers[11993]
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_08_2018
Vorschläge des Ortsbeirates Kerzell zum Haushaltsplan 2019
Antrag_GemVo_Informationstafel_Hollersacker
SG Kerzell Duschanlage Sportplatzbewässerung
Ortsbeiratssitzung April 2018
Bericht Ortsvorsteher 12.4.2018
Fragenkatalog des Ortsbeirates Kerzell933_
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_04_2018
Ortsbeiratssitzung November 2017
Protokoll_OBR_Kerzell Nov.2017
TOP 1 und 2 – Begrüßung und Bericht
Ortsbeiratssitzung August 2017
Bericht des Ortsvorstehers 17.August201. pdf
Protokoll_OBR_Kerzell_August 2017
Ortsbeiratssitzung März 2017
Bericht des Ortsvorstehers 29.3.2017
Protokoll_OBR_Kerzell_März 2017
Ortsbeiratssitzung Januar 2017
Bericht des Ortsvorstehers 10.1.17
Ergebnisprotokoll_OBR_Kerzell_ Januar 2017
Ortsbeiratssitzung November 2016
Protokoll_OBR_Kerzell_November 2016
Ortsbeiratssitzung September 2016
Bericht Ortsvorsteher 26.9.2016
Protokoll_OBR_Kerzell_September 2016
Ortsbeiratssitzung Juni 2016
Bericht des Ortsvorstehers_06.06.2016
Ortsbeiratssitzung 6. Juni 2016
Ortsbeiratssitzung April 2016
Protokoll_konstituierende_Sitzung_OBR_Kerzell_April 2016
BI Zu(g)kunft Kerzell- Gemeinsame Resolution der Bürgeriniative FD-SLÜ und Antrag und Antwort auf Lärmsanierung durch die Gemeinde Eichenzell
/0 Kommentare/in Ausbau Bahnstrecke Fulda - Frankfurt /von Kerstin WitzelBI Zu(g)kunftKerzell will zweigleisig vorgehen -Sofortiger Lärmschutz wird in Angriff genommen
/0 Kommentare/in Ausbau Bahnstrecke Fulda - Frankfurt /von Kerstin WitzelBI Zu(g)kunftKerzell will zweigleisig vorgehen
Sofortiger Lärmschutz wird in Angriff genommen
Die Bürgerinitiative Zu(g)kunftKerzell hat während ihrer jüngsten Mitgliederversammlung im Bürgerhaus ihr weiteres Vorgehen festgelegt. Der Eichenzeller Ortsteil ist bereits heute massivem Lärm an der bestehenden Bahnstrecke Fulda-Frankfurt ausgesetzt. Bis zum Jahr 2030 soll die Strecke ausgebaut werden, um Engpässe zu beseitigen. Deshalb hat die Kerzeller BI nun ein zweigleisiges Vorgehen beschlossen. Einerseits will sie sich für zeitnahen Lärmschutz an der bestehenden Strecke einsetzen, andererseits konstruktiv mitarbeiten, um eine optimale Linienführung beim Streckenausbau zu erarbeiten. Die Mitglieder der BI segneten diesen Fahrplan des BI-Vorstandes einstimmig ab.
„Wir möchten unabhängig vom Ausbau schon jetzt Lärmschutz an der bestehenden Strecke“, sagt Hermann Reith, erster Vorsitzender der BI. Bislang habe es ja stets seitens der Bahn gehießen, dass nur dort Schallschutz installiert werde, wo durch bauliche Maßnahmen Veränderungen vorgenommen würden. Die Kerzeller BI sieht nun erste Anzeichen, dass sich die Haltung der Bahn in diesem Punkt verändert hat. „Bei informellen Gesprächen am Rande des Dialogforums sind wir von führenden Bahn-Vertretern ermutigt worden, das Thema Lärmschutz schon jetzt anzugehen. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Strecke würde es ja wohl noch 15 Jahre dauern“, berichtet Hermann Reith. Auch aus dem hessischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr seien Hinweise gekommen, dass sich die Ausgangslage geändert habe, berichtet Reith. Eichenzells Bürgermeister Dieter Kolb habe der BI jedenfalls seine Unterstützung im Kampf um zeitnahen Lärmschutz zugesagt. Die BI Kerzell baut auch auf das Lärmschutz-Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion, in dem die „Modellregion Fulda“ verankert ist. Im Kreis Fulda sollen laut diesem Papier unterschiedliche Methoden getestet werden, um Menschen vor Bahnlärm zu schützen.
Deutlich weiter in der Zukunft liegt der Ausbau der Strecke Fulda-Frankfurt. Die Mitglieder von Zu(g)kunftKerzell betrachten die Varianten I bis IV sowie VI und VII als Vorzugsvarianten. Allen gemeinsam ist, dass sie deutlich südlich von Fulda auf die Schnellfahrstrecke Fulda – Würzburg eingefädelt werden. Hermann Reith: „Diese Strecke wird seit Jahren nur zu maximal 40 Prozent ausgelastet und bietet damit das Potenzial, den überregionalen Zugverkehr aus den Ortschaften herauszuhalten. Bei Realisierung würde eine Gleichverteilung der Zugzahlen auf der Bestandsstrecke und der Schnellfahrstrecke Fulda-Würzburg erreicht.“
Kategorisch abgelehnt wird von den BI-Mitgliedern die Variante V in allen drei Untervarianten. Hermann Reith: „Sie durchfahren die Ortslage Kerzell auf der gesamten Länge von 600 Metern beziehungsweise kesseln den Nüchters- und den Sulzhof ein.“ Verbunden mit dem Bau wären Abriss und Neubau von sechs Brücken sowie die Verlegung von zwei überörtlichen Straßen. Ein mögliches Neubaugebiet wäre Makulatur. Reith: „Am bedeutsamsten wäre allerdings, dass sich die Zahl der täglich passierenden Züge von den heute 360 auf über 500 erhöhen würde. Das wäre für die Bürger von Kerzell nicht mehr zum Aushalten – selbst bei der Installierung von Schallschutz.“
Neue zweite Vorsitzende der BI sind Stefan Wenisch als Vertreter der Siedlung „Am Steinberg“ sowie Ortsvorsteher Steffen Reith. Als Beisitzer rückt der stellvertretende Ortsvorsteher Christoph Jestädt nach.
Hermann Reith abschließend: „Wir werden weiter konstruktiv an Lösungen arbeiten und mitwirken.“
Konstruktiv mitarbeiten und Wege aufzeigen
/0 Kommentare/in Ausbau Bahnstrecke Fulda - Frankfurt /von Kerstin WitzelBürgerinitiative „Zu(g)kunft Kerzell“ gegründet
„Zu(g)kunft Kerzell“ heißt die Bürgerinitiative, die sich nun in Kerzell gegründet hat. Die Mitglieder wollen sich bei den Planungen für den Ausbau der Bahnstrecke Hanau – Würzburg/Fulda aktiv beteiligen. „Unser Ziel ist es, konstruktiv mitzuarbeiten, Wege aufzuzeigen und Lösungen zu erarbeiten statt das Projekt kategorisch abzulehnen“, sagt Hermann Reith, frisch gewählter Vorsitzender der neuen Bürgerinitiative. Mit ihm im Vorstand sind Markus Weß (zweiter Vorsitzender), Gerd Müller (Schriftführer) und Thomas Atzler (Kassierer). Beisitzer sind Wolfgang Braun, Bernhard Möller, Hans-Joachim Seifert und Ortsvorsteher Steffen Reith. In den nächsten Tagen wird Löschenrod entscheiden, ob sich der Ort an der BI beteiligt oder nicht. Dann hieße die Bürgerinitiative „Zu(g)kunft Kerzell/Löschenrod“. Ein Beisitzerposten wurde entsprechend für ein Mitglied des Löschenroder Ortsbeirates freigehalten.
Für Kerzell wäre der Ausbau der Bestandsstrecke Fulda – Hanau eine schlechte Lösung. Schon heute schränken die beiden überregionalen Infrastrukturtrassen der Eisenbahn und die Autobahn A66 die Lebensqualität der Kerzeller deutlich ein. Das Verlegen zweier weiterer Gleise mitten durch den Ort würde zusätzlichen Lärm und weiter steigende Erschütterungen bedeuten. Baugebiete könnten nicht mehr erschlossen werden, Brücken müssten abgerissen, Straßen verlegt werden. Dabei sollten auch für Kerzell die Argumente und Kriterien für oder gegen eine Trasse gelten; zum Beispiel, dass der 250-Meter-Abstand der Gleise zur Wohnbebauung eingehalten wird.
In der Gemarkung Kerzell verläuft schon heute die Schnellfahrstrecke Fulda – Würzburg. Deren derzeitige Auslastung beträgt gerade einmal ein Viertel der Ist-Zugzahlen der parallel verlaufenden Bestandsstrecke Fulda – Hanau. Die BI schlägt daher die Anbindung der geplanten Ausbau-/Neubaustrecke Hanau – Würzburg/Fulda an die bisherige Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg deutlich südlich von Fulda vor. Der Personenfernverkehr könnte so auf die unterausgelastete Schnellfahrstrecke verlagert werden.
Der Güterverkehr bliebe zum überwiegenden Teil auf der alten Strecke und eventuell steigende Zugzahlen (Güterverkehr und Nahverkehr) könnten von den frei gewordenen Kapazitäten der Bestandsstrecke aufgenommen werden. Im verkehrlichen Gesamtzusammenhang stellt der Ausbau des Korridors Hanau – Würzburg/Fulda ein einheitliches Projekt zur Lösung der derzeitigen Überlastung dar. Daher sollte nach dem Willen der BI auch die Bestandsstrecke mit Schallschutz ausgestattet werden.
Das nächste Treffen der BI findet am Donnerstag, 26. Januar, ab 18 Uhr im Bürgerhaus Kerzell statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.